Kurzsichtigkeit (Myopie)
Fast jeder Dritte ist von der Myopie betroffen. Myopie bedeutet Kurzsichtigkeit der Augen: Betroffene sehen alles in kurzer Distanz, der Nähe gut, aber weiter entfernte Gegenstände werden unscharf. Wer beispielsweise -1 Dioptrien hat, sieht alles verschwommen, was weiter als einen Meter entfernt ist. Eine Behandlung ist also auch bei niedrigen Werten erforderlich, um im Alltag gut zurecht zu kommen.
Die Fehlsichtigkeit kann bereits in der Kindheit auftreten. Sie entsteht, wenn der Augapfel länger als gewöhnlich ist. Das Licht, welches parallel in das Auge fällt, trifft nicht genau auf die Netzhaut, sondern davor. Die sogenannten Brennpunkte liegen demnach nicht optimal im Auge und lässt Betroffene in der Nahe scharf und in der Ferne nur unscharf sehen. Die genaue Ursache für diese Deformation des Augapfels ist bisher nicht bekannt.
Neben der klassischen Korrektur mittels Brille oder Kontaktlinsen, gibt es heute innovative Behandlungsmethoden wie Laser (LASIK, PRK) und die implantierbare Kunstlinse (Multifokal-Linse).