Das menschliche Auge
Das Auge – ein Wunderwerk der Natur! Das Auge ist eines unserer wichtigsten, leider auch empfindlichsten Sinnesorgane. Es hat ist realtiv rund und hat in etwa die Größe eines Tischtennisballes. Es sitzt tief in den Augenhöhlen, die es vor Verletzungen schützen.
Mit dem Auge nehmen wir Licht und Farben wahr. Über 100 Millionen Sehzellen wandeln diese Reize in elektrische Signale um. Der Sehnerv sendet sie ans Gehirn, denn erst dort wird aus den Informationen ein Bild zusammengesetzt. Was für eine Rechenleistung! Unser Auge muss für seine Höchstleistung optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Das gilt vor allem für das Zentrum der Netzhaut (Makula).
Vereinfacht ausgedrückt funktioniert unser Auge wie eine vollautomatische Kamera: Wenn wir ein Auto betrachten, richtet sich das Auge darauf, die Lichtstrahlen des Autos gehen durch die Hornhaut und treffen auf die Linse, die sich vollautomatisch nach Entfernung und Lichtverhältnissen scharfstellt. Hornhaut und Linse bündeln das Licht, das nun auf die Netzhaut trifft, und zwar auf das Zentrum des schärfsten Sehens, die Makula (Gelber Fleck). Ab hier übernimmt der Sehnerv: Er wandelt die Lichtimpulse in elektrische Signale um und schickt sie ans Gehirn, wo erst das fertige, dreidimensionale Bild entsteht.
Wie entstehen Sehfehler?
Ist Auge „zu kurz“, dann treffen die Lichtimpulse nicht mehr auf die Netzhaut, sondern dahinter. Der Mensch ist weitsichtig. Ist das Auge zu lang, dann trifft das Licht vor der Netzhaut auf. So entsteht eine Kurzsichtigkeit. Auch eine Hornhautverkrümmung oder eine Eintrübung der Linse verursachen ein unscharfes Sehen.