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Grüner Star (Glaukom)

Grüner Star (Glaukom)

Glaukom, auch Grüner Star genannt, bezeichnet eine ganze Gruppe von Augenerkrankungen, die allesamt den Sehnerv schädigen können. Das Tückische ist der schleichende, meist schmerzfreie Krankheitsverlauf. Betroffene nehmen die Krankheit oft erst dann wahr, wenn der Sehnerv bereits angegriffen ist. Dann ist bereits ein bleibender Schaden vorhanden. Das  Glaukom kann man nicht heilen, aber stoppen. Es muss frühzeitig behandelt werden, um eine mögliche Erblindung zu vermeiden.

Das Glaukom geht fast immer mit einem erhöhten Augeninnendruck einher. Der entsteht, wenn das Kammerwasser (enthält Nährstoffe für Linse und Hornhaut) nicht mehr richtig aus der vorderen Augenkammer abfließen kann. Der dadurch entstehende hohe Druck schädigt den Sehnerv. Als weitere Ursache kommt auch eine schlechte Durchblutung des Sehnervenkopfs in Frage, wodurch ebenfalls Nervenzellen absterben. Alles zusammen führt mit der Zeit zu Beeinträchtigungen des Gesichtsfeldes.

Diese Augenerkrankung ist eine der häufigsten Ursachen für eine Erblindung in den Industrieländern. Allein in Deutschland erblinden jährlich ca 2000 Menschen daran.

Wie behandeln wir ein Glaukom?

Es gibt grundsätzlich drei grundlegende Möglichkeiten, Grünen Star zu behandeln. Dabei handelt es sich um

  • Medikamentöse Therapien
  • Lasertherapien
  • Operative Eingriffe

Welche Behandlungsmethode für Sie die richtige ist, muss nach einer eingehende Augenuntersuchung besprochen werden.

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Netzhautablösung (Ablatio retinae)

Netzhautablösung (Ablatio retinae)

Die Netzhautablösung gehört zu den sehr schweren Augenerkrankungen, die – unbehandelt – zur Blindheit führen kann. Wenn man sie aber frühzeitig erkennt und behandelt, ist sie heilbar. Deshalb gehört die Netzhautablösung in die erfahren Hände eines Netzhautspezialisten. Bei dieser Erkrankung löst sich die Netzhaut von der Regenbogenhaut, von der sie teilweise ernährt wird, und stirbt ab. Sie ist manchmal eine Folgeerscheinung von Diabetes (mit Augenbeteiligung).

Wie äußert sich diese Erkrankung?

Erste Vorboten sind Sehstörungen: Gegenstände werden verschwommen oder verzerrt wahrgenommen. Es kann Lichtblitze geben oder „vernebeltes“ Sehen. Das Problem: Die Erkrankung verursacht keine Schmerzen. Deshalb muss man die frühen Symptome sehr ernst nehmen.

Behandlung

Eine Netzhautablösung muss immer chirurgisch behandelt werden.

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Keratokonus

Keratokonus

Hierbei handelt es sich um eine angeborene Erkrankung der Hornhaut. Es ist eine fortschreitende Erkankung: Die Hornhaut wölbt sich schubweise weiter vor, wird dabei an einigen Stellen immer dünner. Betroffen sind meist jüngere Menschen (20-30 Jahre).

Die Betroffenen nehmen eine starke Verschlechterung ihrer Sehkraft war, werden sehr licht- und blendempfindlich und sehen Lichtringe um Leuchtquellen herum. Die Krankheit ist nicht heilbar, kann aber gestoppt oder verlangsamt werden.

Deshalb ist die Früherkennung von großer Bedeutung.

Eine Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann nur nach einer intensiven Untersuchung bestimmt werden.

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Makuladegeneration (AMD)

Makula-Degeneration (Makulopathie)

Bei der Makula-Degeneration handelt es sich um eine schwerwiegende Erkrankung der Augen, die bis zur vollständigen Erblindung führen kann. Betroffen sind vor allem ältere Menschen, sodass sich die altersbedingte Makula-Degeneration (AMD) zu einem festen Begriff entwickelt hat. Mehr als jede(r) Fünfte zwischen 65 und 74 Jahren und sogar jede(r) Dritte im Alter von 75 bis 85 Jahren ist von dieser Augenerkrankung betroffen.

Was ist die Makula?

Die Makula (Gelber Fleck)  ist etwa fünf Millimeter großer und rundlich großer Bereich im Zentrum der Netzhaut, in dem sich besonders viele Sinneszellen (Fotorezeptoren) befinden. In der Makulamitte liegt die Sehgrube, der Ort des schärfsten Sehens.

Wie zeigt sich die Makula-Degeneration?

Bei der Erkrankung werden die Sinneszellen in der Makula geschädigt und gehen zugrunde. Die Betroffene können infolgedessen nicht mehr scharf sehen. Linien erscheinen verzerrt oder gebogen. Im fortgeschrittenen Stadium sehen Erkrankte in der Mitte des Sichtfeldes einen grauen Fleck.

Bei den Symptomen gilt es zwischen der trockenen und der feuchten Form der Makulopathie zu unterscheiden. Die trockene Variante ist am häufigsten und führt zu einem langsamen Verlust der Sehstärke. Bei der feuchten Form kommt es hingegen relativ schnell zu einer deutlichen Verschlechterung der Nah- und Weitsicht. Typisch sind bei beiden Arten der MD folgende Symptome:

  • Nachlassende Sehschärfe – vor allem im zentralen Sichtbereich
  • Schwache Kontraste
  • Blasse Farben
  • Verzerrte Konturen
  • Dunkle Flecken im zentralen Sichtbereich

Wie behandeln wir Makulopathie?

Leider existiert noch kein Heilmittel für die MD. Allerdings können wir durch eine Therapie in unserer Augenpraxis das Fortschreiten der Krankheit oft komplett stoppen oder zumindest verlangsamen. Je nach Ausprägung der Erkrankung sind hier Laserbestrahlungen bzw. medikamentöse oder photodynamische Therapien die beste Option. Behandlungen sind allgemein umso erfolgversprechender, je frühzeitiger die Erkrankung erkannt wird. Deswegen empfehlen wir regelmäßige Kontrolluntersuchungen.